Da dürften sich die Leser der „Marca“ gewundert haben …
In der größten spanischen Sport-Tageszeitung ploppte am Samstag eine unerwartete ganzseitige Werbeanzeige auf.
Statt der üblichen Unternehmens-Reklamen kaufte sich Velimir Zajec (68), Präsident von Dinamo Zagreb, einfach mal eine Marca-Seite.
Aus gutem Grund – er warb für einen Zagreb-Wechsel von Real-Madrid-Superstar Luka Modric (38)!
Der Weltfußballer von 2018 spielte bereits von 2001 bis 2008 für seinen Heimatklub in Kroatien, wechselte anschließend für 22,5 Millionen Euro zu Tottenham. Der England-Klub verkaufte ihn 2012 für 35 Mio. Euro an Real Madrid.
Bei den Königlichen läuft sein Vertrag zum Saisonende aus. Möglicherweise könnte er die Spanier also nach zwölf Jahren verlassen. Und zurück nach Zagreb gehen.
Mit seiner Werbeseite in der „Marca“ denkt Zajec schon mal einen Schritt weiter. Darauf ist nämlich ein Zagreb-Trikot mit der Rückennummer zehn und dem Namen von Modric zu sehen.
Außerdem ist die Anzeige mit den Hashtags #ImaloBiSmisla (auf Deutsch: „Es würde Sinn machen“) und #TieneTodoElSentidoDelMundo (auf Deutsch: „Es macht allen Sinn der Welt“) versehen.
Für Zajec allemal ein gelungener PR-Coup. Stellt sich nur die Frage, ob die Werbeanzeige auch wirklich die Zukunft-Entscheidung von Modric beeinflusst.
Klar ist nämlich: Ein Madrid-Verbleib ist weiterhin nicht ausgeschlossen. Sollte sich Modric zu einem Wechsel entschließen, dürften sich zudem Klubs aus aller Welt mit finanzstarken Angeboten melden.
Bereits im vergangenen Sommer hatte Saudi-Verein Al-Ahli Modric laut „Marca“ ein exorbitantes Angebot unterbreitet. Demnach hätte er durch den Wechsel rund 80 Mio. Euro pro Saison verdienen können.
Schlussendlich lehnte Modric die Offerte jedoch ab und verlängerte bei den Madrilenen um eine weitere Saison. Nun steht seine Zukunft erneut in den Sternen …
Solucionador de problemas exasperantemente humilde. Organizador. Especialista en alimentos. Fanático de los zombis