Spanien gegen Griechenland – das Spiel der Verlierer in der Todes-Gruppe A beim olympischen Basketball-Turnier. Wer seine zweite Pleite kassiert, ist fast raus.

Denn die Griechen mit NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo (29) verloren ihren Auftakt gegen Kanada mit 79:86, Spanien ging mit 80:92 gegen Australien unter.

Bei den Griechen hängt fast alles „the Greak Freak“, wie der Power Forward der Milwaukee Bucks genannt wird. Klar, Antetokounmpo (45 Mio. Dollar Jahresgehalt) ist unterm Korb nicht zu verteidigen. Aber das macht das Spiel auch sehr einseitig – vor allem, wenn kein Kollege von außen trifft.

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Spanien dominiert von Beginn an, hat im dritten Viertel zeitweise 16 Punkte Vorsprung (24./ 55:39). Doch es reicht nicht. Weil Antetokounmpo sein Team schultert und fast im Alleingang wieder heranführt. Bezeichnend: Erst schnappt er sich den Defensiv-Rebound, geht mit Ball komplett durch die spanische Verteidigung und stopft ihn zum 71:71 (36.) rein.

Kippt das Spiel? Nein! Weil Spanien, angeführt von Santi Almada, einen 8:0-Lauf hinlegt.

Griechenland dennoch mit der Chance zum 80:80-Ausgleich, weil die Spanier 24 Sekunden vor Schluss Antetokounmpo absichtlich an der Dreierlinie zum Wurf kommen lassen. Denn wenn der NBA-Superstar eins nicht kann, dann sind es Dreier. Und das spanische Risiko zahlt sich aus – Antetokounmpo verwirft.

Die Entscheidung, denn gegenüber setzt Hernangomez seine beiden Freiwürfe rein. Alberto Diaz macht in der Schlusssekunde zum 84:77 den Deckel drauf.

Almada: „Wir haben wie eine Familie zusammengehalten“

Spaniens Santi Almada: „Wir haben mutig gespielt und wie eine Familie zusammengehalten, als es eng wurde. Jetzt wollen wir Kanada schlagen und ins Viertelfinale.“

Beste Scorer: Antetokounmpo (Griecheland/ 27 Punkte, 11 Rebounds), Santi Almada (Spanien/ 19 Punkte).