Es sind schwere Vorwürfe – jetzt gibt es ein Urteil!
Ex-Spanien-Star Hugo Mallo (33) ist zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, bei einem La-Liga-Spiel 2019 ein weibliches Maskottchen sexuell missbraucht zu haben. Wie ein Gericht in Spanien mitteilte, muss Mallo 6000 Euro Geldstrafe und 1000 Euro Schadensersatz an die Betroffene zahlen. Er muss außerdem für die Kosten des Verfahrens aufkommen. Mallo will in Berufung gehen.
Was war passiert?
Erste Liga in Spanien, April 2019. Mallo ist mit seinem damaligen Klub Celta Vigo zu Gast bei Espanyol Barcelona. Vor dem Spiel begrüßen sich beide Mannschaften auf dem Feld per Handschlag. Mit auf dem Platz bei Espanyol stehen auch die beiden Maskottchen – ein männliches, ein weibliches.
Eigentlich sollte es jetzt zum Handshake mit den gegnerischen Spielern kommen. Doch das Gericht ist überzeugt, dass Mallo das weibliche Maskottchen unter dem Kostüm (verkleidet als Wellensittich) an den Brüsten angefasst hat.
Die Frau, die anonym blieb, schilderte den Vorfall damals über ihre Anwälte: „Als Hugo Mallo die Maskottchen erreichte, gab er dem männlichen Periquito die Hand, so wie man es normalerweise macht. Als er aber bei Ms. Ana war, die zu dieser Zeit die Rolle des weiblichen Periquita übernahm, griff er unter ihr Kostüm und berührte ihre Brüste.“
Videos in den sozialen Netzwerken zeigen den Vorfall, geben aber keinen eindeutigen Aufschluss. Mallo hatte immer wieder auf die TV-Bilder verwiesen. Er postete auf seinem Instagram-Kanal nach dem Urteil erneut das Video und bestritt alle Vorwürfe.
Nun sagte er: „Ich bestreite weiterhin kategorisch die Fakten, die mir im Urteil zugeschrieben werden. Ich habe eingeräumt, dass meine Hand, als ich mich nach der Begrüßung umdrehte, die Taille des Sittichs berührt haben könnte. Aber ich bestreite absolut, dass sie die Brüste des Sittichs berührt hat.“
Hugo Mallo spielte von 2009 bis 2022 für Celta Vigo, hauptsächlich als Rechtsverteidiger (449 Einsätze). Mittlerweile kickt er in Griechenland bei Aris Thessaloniki.
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