Nur noch zwei Tage, dann steigt das 17. EM-Finale zwischen Spanien und England im Berliner Olympiastadion.
Die Vorzeichen am Sonntag (21 Uhr, ARD und Magenta live) sind klar: Während sich die Briten ins Endspiel mogelten, begeisterten die Spanier übers gesamte Turnier. Sie sind der klare Favorit und heiß auf ihre bereits vierte EM-Trophäe in der Geschichte. Eine spannende Statistik macht England, die zum zweiten Mal in Folge im Euro-Finale stehen und nach der WM 1966 endlich wieder einen Titel gewinnen wollen, nicht gerade zuversichtlicher.
„Three-Lions“-Trainer Gareth Southgate (53) sieht Sonntag für sein Team einen Wettbewerbsnachteil. Grund: Die Spanier spielten ihr Halbfinale einen Tag früher als die Engländer, gewannen am Dienstag 2:1 gegen Frankreich, während England erst 24 Stunden später durch ein 2:1 gegen Holland ins Endspiel einzog. Southgate: „Wir spielen gegen das beste Team des Turniers und wir haben einen Tag weniger zur Vorbereitung. Das macht mir Sorgen. Aber wir sind immer noch hier und wir kämpfen.“
Der Coach weiß: „Das war schon ein Problem für die vergangenen Finalisten.“ Stimmt: Bei den letzten 6 (!) Großturnieren (WM oder EM) gewann immer die Mannschaft, die einen Tag länger Pause hatte. Das letzte Mal, dass das Team mit müderen Beinen gewann, war bei der EM 2008 und WM 2010. Der jeweilige Sieger: Spanien …
Southgate: „Wir tun das Beste, damit die Spieler sich erholen, doch es ist nicht einfach. Aber: Wir sind dabei. Wir haben eine genauso gute Chance wie sie.“ Abwarten …
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