Mallorca: se esconde un desagradable fraude en las compras inmobiliarias

Mallorca hat für jeden Urlaubs-Typen etwas zu bieten. Chillen am Strand, Aktivurlaub in den Bergen oder Party am Ballermann – auf der spanischen Mittelmeerinsel kommen alle auf ihre Kosten!

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Klar, dass die Insel zu den beliebtesten Reisezielen der deutschen Touristinnen und Touristen gehört. Manchen gefällt es sogar so gut, dass sie sich entscheiden, eine eigene Immobilie dort zu kaufen. Voraussetzung dafür ist natürlich das nötige Geld auf dem Konto. 

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Auf diese Betrugsmasche könntest du auf Mallorca hereinfallen

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Wird der Traum vom Eigenheim im Urlaubsparadies konkreter, können mitunter tückische Fallen warten, die den Traum schnell zum Albtraum werden lassen. Besonders aktuell ist eine Betrugsmasche mit Reservierungsvereinbarungen bei Wohnobjekten.

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Einer, der potenzielle Käuferinnen und Käufer vor diesen Maschen bewahren möchte, ist Dr. Dominic Porta, Experte im internationalen Wirtschaftsrecht mit spezialisierter Fachkenntnis im spanischen Immobilienrecht. Mit seiner Sozietät auf Mallorca berät er die Kundinnen und Kunden von Neptunus International Real Estate bei sämtlichen rechtlichen Angelegenheiten im Zusammenhang mit Immobilien.

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Er erklärt, was sich hinter dieser Betrugsmasche verbirgt. „Die Beschaffung essenzieller Dokumente für einen Kauf stellte sich oft als komplexes Unterfangen heraus. Potenzielle Käuferinnen und Käufer sind deshalb maßgeblich auf die Kooperation der Maklerin oder des Maklers angewiesen, da dieser die unerlässlichen Unterlagen in seinen Händen hält“, sagt er gegenüber EXPRESS.de.

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Leider käme es vor, dass einige Maklerinnen und Makler die Herausgabe dieser Informationen von der Unterzeichnung einer sogenannten Reservierungsvereinbarung abhängig machen würden. 

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Porta warnt: „Hinter vermeintlich harmlosen Reservierungsvereinbarungen verbirgt sich oft eine tückische Falle. Oftmals werden diese Vereinbarungen für unverbindlich gehalten, doch rechtlich gesehen können sie bereits einen verbindlichen Kaufvertrag darstellen. Ein Ausstieg aus dem Geschäft ist dann oft nur mit erheblichen finanziellen Verlusten möglich.“ 

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Gegenüber EXPRESS.de hat er weitere Informationen rund um diese Masche gegeben und einige Tipps verraten, wie sich potenzielle Käuferinnen und Käufer davor schützen können – und was sie tun können, sollten sie schon darauf hereingefallen sein.

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Kommen solche Betrugsmaschen vermehrt auf Mallorca vor?

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Dr. Dominic Porta: Trotz bekannter Fälle von unethischem Verhalten und Betrug ist es wichtig hervorzuheben, dass nicht alle Maklerinnen und Makler oder Immobilienanbieter auf Mallorca betrügerisch handeln. Die überwiegende Mehrheit arbeitet professionell und seriös. Nichtsdestotrotz ist besonders Mallorca als beliebtes Touristenziel und Anlaufpunkt für Immobilienkäufe potenziell anziehend für Betrügende.

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Wie können sich potenzielle Käuferinnen und Käufer davor schützen?

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Dr. Dominic Porta: Sie sollten stets wachsam sein und sich gründlich über jede Maklerin und jeden Makler oder Verkäuferin und Verkäufer informieren. Dafür empfehle ich, bei der Wahl sorgfältig zu recherchieren, Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Kundinnen und Kunden zu lesen und gegebenenfalls Empfehlungen einzuholen. Ziehen Sie einen erfahrenen Rechtsanwalt hinzu, der Ihnen bei der Prüfung der Verträge und Unterlagen hilft und Sie über Ihre Rechte informiert.

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Zudem gilt: Unterschreiben Sie keine Verträge in einer Sprache, die Sie nicht verstehen. Seien Sie vorsichtig bei Verträgen oder Vereinbarungen, die ungewöhnliche oder undurchsichtige Bedingungen enthalten. Haben Sie irgendwelche Zweifel, sollten Sie auf keinen Fall Geld überweisen. Lassen Sie sich bei der Besichtigung der Immobilie alle erforderlichen Dokumente und Genehmigungen zeigen, um sicherzustellen, dass die Immobilie rechtmäßig errichtet wurde und über die erforderlichen Genehmigungen verfügt.

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Nimm hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

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Wie hoch ist die Chance, auf solche Maschen hereinzufallen?

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Dr. Dominic Porta: Vertrauen Sie ausschließlich etablierten und vertrauenswürdigen Akteuren in der Branche. Zudem spielt die eigene Kenntnis und Erfahrung im Immobilienmarkt eine wichtige Rolle. Es ist ratsam, sich umfassend über den Immobilienmarkt auf Mallorca zu informieren und aufmerksam zu sein. Wenn der Makler oder die Maklerin ungewöhnliche oder undurchsichtige Bedingungen stellt, sollten Alarmglocken schrillen. Klauseln im Vertrag, die zweifelhaft erscheinen, verdienen besondere Aufmerksamkeit.

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Was kann man tun, wenn man bereits auf einen Betrug hereingefallen ist?

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Dr. Dominic Porta: Falls Sie das Gefühl haben, einem Betrug im Zusammenhang mit einer Immobilientransaktion zum Opfer gefallen zu sein, sollten Sie umgehend rechtlichen Rat suchen. Anwältinnen und Anwälte können Ihre Situation bewerten, Ihnen Ihre Rechte und mögliche Optionen erklären und Sie bei der weiteren Vorgehensweise unterstützen. Es ist auch ratsam, alle relevanten Dokumente und Korrespondenzen aufzubewahren, die möglicherweise als Beweismittel dienen könnten.

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Gibt es eine Möglichkeit, aus den Reservierungsvereinbarungen wieder herauszukommen?

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Dr. Dominic Porta: Die Möglichkeit, aus einem solchen Vertrag wieder herauszukommen, hängt von den spezifischen Bedingungen ab. Das deutsche Widerrufsrecht, das bei Fernabsatzverträgen Anwendung findet, gilt in der Regel nicht für Immobilientransaktionen in Spanien.

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Im Vertrag können Rücktrittsvereinbarungen vorgesehen sein, die Ihnen ermöglichen, unter bestimmten Bedingungen, ohne Verlust an die schriftliche Vereinbarung gebunden zu sein. Es ist entscheidend, diese Klauseln gründlich zu prüfen und zu verstehen, welche Rechte und Pflichten für Sie als Käuferin oder Käufer gelten. Nach Möglichkeit sollte ein Notaranderkonto für sämtliche Anzahlungen verwendet werden. Ein fachkundiger Anwalt kann den Vertrag eingehend prüfen, Ihnen rechtliche Beratung bieten und Sie über Ihre Optionen informieren, falls Sie aussteigen möchten.

Tecla Villarrubia

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