Zelensky en Madrid: la ayuda a Ucrania divide al gobierno español

Spanien unterstützt die Ukraine mit Rüstungsgütern im Gesamtwert von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Das größte militärische Hilfspaket in der Geschichte der spanischen Demokratie kündigte am Montag Ministerpräsident Pedro Sánchez während eines Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Madrid an. Es umfasst auch die Lieferung von weiteren sechs Patriot-Luftabwehrraketen; im April hatte Spanien schon sechs in die Ukraine geschickt.

Dazu kommen 19 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4; im vergangenen Jahr hatte Spanien der Ukraine bereits zehn gebrauchte und überholte Leopard-Panzer aus deutscher Produktion überlassen. Die ersten zehn dieser Leoparden sowie die Patriot-Raketen sollen bis Ende Juni die Ukraine erreichen. Der größte Teil der Unterstützung stammt jedoch nicht aus Beständen des spanischen Militärs, sondern wird von spanischen Unternehmen eigens neu produziert. Darunter Artillerie-Munition, Anti-Drohnen-Systeme und taktische Fahrzeuge. 400 weitere ukrainische Soldaten sollen von der spanischen Armee bei Toledo ausgebildet werden.

„Seit Beginn der russischen Aggression steht Spanien an der Seite der Ukraine“ betonte Sánchez nach der Unterzeichnung eines Sicherheitsabkommens, wie es die Ukraine schon mit anderen westlichen Staaten geschlossen hat. Zuvor hatte König Felipe VI. Selenskyj auf dem Flughafen willkommen geheißen. Bevor der ukrainische Präsident nach Portugal weiterreiste, hat er ihn zudem im Königspalast zu einem Mittagessen empfangen.

Sanchez’ Partner sind kritisch

Spanien gehört seit 2022 bei der Militärhilfe für die Ukraine zu den Schlusslichtern unter den westlichen Staaten. Innenpolitisch ist eine Erhöhung der Militärausgaben für den sozialistischen Ministerpräsidenten Sánchez aber schwierig. Der linke Koalitionspartner Sumar klagte am Montag verärgert über „mangelnde Transparenz“. Es handele sich um eine sehr undurchsichtige Vereinbarung, bei der das Ziel nicht festgelegt wurde“, sagte Kulturminister Ernest Urtasun, der eine Parlamentsdebatte forderte: Die Ukraine habe das Recht auf legitime Selbstverteidigung, aber gleichzeitig müssten die diplomatischen Bemühungen weitergehen.

Die Kräfte links von Sánchez’ Sozialisten lehnen zudem eine Erhöhung der spanischen Verteidigungsausgaben ab. Die rechtspopulistische Vox-Partei unterstützte die Ankündigung des Regierungschefs, forderte aber auch, Israel gleichermaßen zu unterstützen. Selenskyjs Besuch war ursprünglich Mitte Mai geplant, wurde aber wegen der russischen Offensive bei Charkiw kurzfristig abgesagt.

Elodia Badia

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